Krankengymnastik nach Bobath wurde ab 1943 vom Ehepaar Bobath entwickelt. Sie wird bei neurologisch bedingten Bewegungseinschränkungen angewandt. Dazu gehören Schädigungen einzelner Nerven ebenso wie Lähmungserscheinungen, zum Beispiel nach einem Schlaganfall, bei Morbus Parkinson oder Multipler Sklerose.
Das Bobath-Konzept baut darauf auf, dass einzelne Hirnbereiche bei Bedarf neue Aufgaben übernehmen können. Das heißt z. B., dass eine verlorene Fähigkeit neu gelernt werden kann, auch wenn ein Teil des Gehirns dauerhaft geschädigt ist.